Ostern!

Ostern!

 Vor 4 Jahren, im April 2019 habe ich schon einmal ausführlich über das alte Wissen und Ostern geschrieben. Doch wer schaut sich schon "alte" Blogs an...? Und ja, Ostern ist auch wieder in diesem Jahr. Doch ist es niemals das gleiche  Ostern wie im Jahr zuvor. Alles wiederholt sich und ist doch wieder anders und neu.  Es sind die Wiederholungen, die uns auch ein Gefühl von Sicherheit geben. Der Jahreskreis folgt seinem Rythmus. So wie an jedem Morgen die Sonne aufgeht. Und auch der Mond seinem eigenen Rythums folgt. Heute ist übrings Frühlings-Vollmond in der Waage.

Der jüdische Glaube, der viel älter ist als unser Christentum, hatte einen Lunaren Kalender mit 12 Monaten. Alle Festen und Rituale richteten sich nach dem Mondzyklus. Und zum Frühlingsvollmond wurde das Pessachfest gefeiert.

Es ist eines der wichtigsten Festen des Judentums. Der Auszug aus Ägypten. Die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei.

Die Christen jedoch benutzen seit 45 vor Christus, den von Julius Cäsar eingeführten Julianischen-Solar-Kalender.  Auf dem  Konzil bei Nicäa 325 nach Christus wollte man sich jedoch von dem jüdischen Fest abgrenzen, bzw. es mit dem christlichen Glauben überdecken. Es wurde beschlossen, dass Ostern auf den ersten Sonntag

nach dem ersten Frühlings-Vollmond fällt.

Doch wir wissen, das in Wahrheit ist das  Osterfest noch viel, viel tiefere Wurzeln hat. Frühling und Ostern waren ein Fest. Ein ganz besonderes Ereignis:

Die  Wiederauferstehung nach dem Tode.

      Der im letzten Jahr verstorbene Gott steht nach    dem Winter-Todesschlaf wieder auf.

    So wie auch die Natur erwacht und der Kreislauf des Lebens wieder von vorne beginnt.

     Dieses Wissen können wir in den  Mythen von   allen alten Kulturen wiederfinden.

Die Frühlingsgöttin OSTARA gab Ostern ihren Namen. "Os" heißt in der alten Sprache

Mund-Schoß-Erde-Geburt-Entstehung und "Tar" bedeutet Zeugung.

Erd-Zeugung und Entstehung zur Frühlingszeit.

Und im "Os"-ten geht die Sonne - das Licht -auf.

Im Jahreskreiszyklus ist die Frühlings-Tag-und-Nachgleiche der Sonnenaufgang

Und auch das Oster-Ei ist ein weit verbreiteter alter Brauch, der weit zurück in die Zeit reicht und ebenfalls in vielen Kulturen zu finden ist.

Das Ei symbolisiert auch das Welten-Ei und galt schon immer als ein Symbol für die  Wiedergeburt. Und wer steht wohl für große Fruchtbarkeit ... der Oster-Hase!

 In uns allen ruht noch immer dieses alte Wissen. Nach den kräftezehrenden Wintermonaten,  spüren wir in jedem Jahr das Sehnen, nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen.  Das erste Grün, was aus dem Boden sprießt. Das wieder erwachte

neue Leben. Frühling und Ostern liegt in der Zeit des nur so vor Lebenskraft strotzenden Widders.

Die Farbe Rot - Lebenskraft - 1. Chakra ..!

Auch in uns erwacht wieder neuer Lebensmut.

Wir spüren wie unser rotes Blut pulsiert. Wir wollen uns bewegen, wollen raus. Wollen die   noch kühle Frühlingsluft einatmen. Wollen den frischen Schwung des jungen Lebens in

all unseren Zellen spüren. Wollen all das für unsere neuen Ideen und Taten nutzen!