Mit dem Vertrauen ist es nicht so einfach. Und auch wenn es bei mir immer von außen so einfach ausschaut, muss auch ich mein Vertrauen immer wieder neu stärken. Hätten wir nicht alle gerne die Kontrolle über unser Leben und vor allem über die Zukunft?
Was kommt auf uns zu? Sind wir gut abgesichert? Bleiben wir gesund... und..und...
Zu wissen was kommt, wenn wir unseren Träumen folgen. Die Kontrolle zu behalten, auch wenn wir neue, unbekannte Lebenswege betreten. Alles im Leben wäre vorhersehbar. Das wäre doch zu schön,
nicht wahr? Und ja, dann wäre auch das Vertrauen wieder gaaanz leicht und einfach.
Doch machen wir uns nichts vor - es ist nun mal leider ist eine Illusion.
Denn nichts ist wirklich sicher oder kontrollierbar. Selbst das beständigste und sicherste Leben, kann in einer Sekunde zusammenbrechen. Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit, ein Unfall, der Arbeitsplatz wird wegrationalisiert ... und ...!
Auch ich muss mir das immer wieder vor Augen halten. Auch ich liege desöfteren in der Nacht wach und dann kommen sie...die vielen kleinen Grübel-Zweifel-Angst-Monster.
Die auch mal schnell größer werden können ... und mich dann fest im Griff halten.
Wieder einschlafen? Unmöglich! Und manchmal wollen all die lichtvollen Übungen,
Mantren, Meditationen einfach nicht helfen. Doch was dann?
Entweder bringe ich mich auf andere Gedanken und lese dann ein interessantes Buch oder ich schreibe all die dunklen, angstmachenden Gedanken auf. Allein dadurch verlieren sie meistens schon ihre Macht über mich. Und das was dann noch übrig ist, schau ich mir dann mal ganz bewusst an. Sind das wirklich konkrete reale Zweifel oder Ängste? Oder viel mehr im Kopfe entstandene vielleicht eventuelle mögliche Szenarien in einer fernen Zukunft? Na ja, was soll ich sagen, ihr könnt es euch schon denken, es beginnt sich dann alles aufzulösen.
Und sollten es tatsächlich konkrete Problem sein, dann weiß ich, dass ich mich mit den Lösungsmöglichkeiten beschäftigen darf. Und dann ist es auch wieder da - mein Vertrauen in mich selbst! Und ganz plötzlich beginne ich mich auch wieder daran zu erinnern, dass ich ja auch nicht alleine bin. Ich darf ja auch um himmlische und irdische Hilfe bitten.
Entweder ist dann die Nacht vorbei oder ich schlafe wieder ein.
Und ganz ehrlich... wir wissen doch alle, dass wir rein gar nichts wirklich kontrollieren können! Am Ende bleibt uns allen doch sowieso nichts anderes übrig .. als zu vertrauen.
Ich denke, dass es vollkommen menschlich und normal ist, dass wir alle immer mal
wieder in so eine "Kopf-Gedanken-Falle" hineinrutschen. Wichtig ist doch nur, dass wir wieder hinauskrabbeln und dann darüber lachen können. Wie geht es euch damit?
Welche Methode habt ihr für euch entdeckt? Vielleicht kann ich ja das eine
oder andere dann auch mal ausprobieren.
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margarete (Freitag, 26 August 2022 14:57)
liebe jutta,
ich habe jahrelang unter existenzangst gelitten. Dann habe ich 2 methoden gefunden:
1. ich frage mich: wie ist die lage hier und jetzt? Habe ich hier und jetzt grund zur sorge? In 99%aller fälle habe ich heute keinen grund. Die restlichen 1% kann ich mit gottes hilfe lösen.
2. Um fremde energien, die mr nicht guttun, abzuhalten, denke ich: ich liebe gott, liebt ihr ihn auch.
vor allem vorm schlafen gedacht, hält dies alle bösen geister in der nacht fern.
Margot (Freitag, 26 August 2022 19:33)
Hallo Jutta,
Du sprichst mir direkt aus dem Herzen.
Viel anders ist es bei mir auch nicht.
So sehe ich doch wieder mal, wir alle auf dem richtigen Weg mit allen Kurven, Wegbiegungen, geraden Verläufen und wunderschönen Blumenwiesen am Rand des Weges.
Leben, so wie es jetzt bei uns allen ist.
Wir sind auf dem Weg.
Wir werdne geführt.
Wir dürfen alle diesem riesengroßen Menscheheitsprozess vertrauen und nehmen uns geistig an die Hand.
Seelengeschwister allesamt......
Danke fü Deinen Beitrrg, wunderbar ermutigend!
Liebe Grüße Margot
Brigitte (Samstag, 27 August 2022 11:46)
Liebste Jutta,
ich hatte vor vielen Jahren Panikattacken und diese durch ständige Gebete und Anrufungen überwunden, wenn ich unterwegs sein musste. Das hat natürlich gedauert und meine Beharrlichkeit wie auch Geduld gefordert.
So stärke ich mein Vertrauen durch meine täglichen Dankgebete und Anrufungen. Dieses bewusste Verbinden morgens und abends fühlt sich für mich gut an und beruhigt meine Unsicherheit, die natürlich auch immer da ist.
Wenn ich nachts nicht schlafen kann, weil mich irgendwas beschäftigt, lenke ich mich als Zahlenfrau mit Rechenaufgaben ab, das funktioniert meistens.
Bettina H. (Samstag, 27 August 2022 15:06)
Liebe Jutta, ich "singe" gedanklich das Gayatri-Mantra, das hilft bei mir am besten in solchen Situationen. Momentan bringt mich aber eher das gesamte Weltgeschehen aus dem Gleichgewicht, Krieg, Tatenlosigkeit beim Klimawandel, etc.....soviel läuft falsch in der Landwirtschaft, der Bildung und vielem Anderen. Es spitzt sich so vieles zu (ja, ja wir alle wissen warum....), trotzdem muss ich mir manchmal zureden, dass "Die Wahrheit und das Gute siegen" und ich im Vertrauen bleibe, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Vielleicht sollte ich dazu übergehen, keine Nachrichtensendungen mehr anzuschauen ;-)))
Margret (Montag, 29 August 2022 17:32)
Liebe Jutta, ich habe mein Fundament noch nicht wieder, seit die Ulla gegangen ist, ich achte auf meine Geduld und Achtsamkeit, und wenn ich die fühle, dann ist das Vertrauen auch da und eine wohltuhende Ruhe
aber ganz oft ist in mir noch ein großes Loch, beim letzten Gespräch mit "Dir" hattest Du sie ja
mitgebracht, danke, es dauert so lange wie es braucht..
Om Sai Ram aus Münster Margret
Petra vK (Montag, 29 August 2022 22:01)
Liebe Jutta,
Was für ein großes Thema! Vertrauen!!
Dazu gibt es ein wundervolles Monats-Channeling, das mir schon oft geholfen hat.
Von meinem Einzelchanneling nach meinem letzten Umzug habe ich den Tipp mitgenommen, mich an Begebenheiten zu erinnern, wo das Vertrauen "belohnt" wurde, z.B. als bei unserer Maltareise die Karte fehlte. Die Begründung haben wir prompt erhalten, es war zum Besten des Menschenkindes.
Wenn meine Gedanken sich allzusehr verselbständigen und gepaart mit Angst davongaloppieren, da hilft nur Ablenkung..
Und/oder die Unterstützung von den vielen lieben Menschen aus meinem Umfeld.
Das Wissen, dass so viele Menschen mich unterstützen, wenn ich es brauche bzw. als ich es brauchte, hat mich gut durch meine Zeit nach dem Schlangenbiss getragen.
Danke liebe Jutta fürs Teilen!
Das inspiriert mich, das Augenmerk noch stärker darauf zu richten, wie es mir gelingt zu vertrauen und damit das Vertrauen weiter zu stärken..
Dr. Doris Wuppermann (Dienstag, 30 August 2022 23:43)
Liebe Jutta,
ja vertrauen können….
Unser Denken und unsere Gefühle bestimmen unser Leben, bestimmen unser Jetzt, bestimmen unsere Zukunft.
Unser Denken, Fühlen und Handeln sollte von unserer Seele und auch vom kosmischen Zentralbewusstsein geleitet werden.
Unsere Seele kennt unseren Weg.
So dürfen wir lernen, auf unsere Seele zu hören, ihr folgsam sein, ihr vertrauen, ihr glauben und dann unsere Gedanken dem auszurichten und zu beherrschen und unsere Gefühle, die stets im Jetzt sind, auch alte, schmerzhafte Gefühle aus dem jetzigen und aus anderen Leben, anzuschauen und zu durchleben.
Ja, es tut weh, ja es schmerzt unendlich, aber jetzt ist jetzt, und im Hier und Jetzt passen diese Gefühle nicht mehr hinein.
Unser Denken darf wieder eingesetzt werden, positives Denken und daraus entstehen wieder positive Gefühle.
Um das zu erreichen, sollte man das kosmische Licht einatmen, immer wieder einatmen, um dann alles Negative, also unser negatives Denken und Fühlen ausatmen.
Licht einatmen, Dunkelheit ausatmen.
Je öfter wir das machen, desto lichtvoller werden wir…
Licht ist Liebe!
Herzliche Grüße
Doris Wuppermann